2010-01-19

maglite LED version 2

Kommt Zeit - kommt Professionalität.
Als Verbesserung meiner ersten Selbstbauversion zeige ich nun hier eine "Birne" mit gedrehtem Sockel.

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Abb. 1
Was du brauchst:
  1. Eine MagLite 3D
  2. Als LED gut geeignet ist die Seoul P4
  3. Dünne Litze, Isolierband, Lötkolben und –Zinn, Dremel, Multimeter, Spitzzange
  4. Einen Widerstand, 1 Ohm, 2 Watt
  5. Aluminiumfassung und Aluminiumlot (mehr dazu siehe unten)
  6. Wärmeleitkleber oder -Pads
Diesmal ist das Zusammenfügen der Bauteile deutlich einfacher. Der oben gezeigte Rohling muss nicht mehr viel nachbearbeitet werden. Lediglich ein Loch zum Durchführen der Anode wird benötigt (Abb. 2).

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Abb. 2
Die Maße des Rohlings sind wie in Abb. 2 angegeben. Die Skizze ist Maßstabsgetreu. Abbildung 3 zeigt die Unterseite des Rohlings. Hier wird der passende Widerstand"eingeführt" und verklebt.

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Abb. 3
Durch das seitlich gebohrte Loch wird die Litze geführt, die zuvor an den Widerstand gelötet wurde. Die Lötstelle sollte mit Isolierband isoliert werden. Der andere Draht des Widerstandes wird gekappt und mit einem Lötklecks versehen. Zum Schutz vor Kurzschlüssen habe ich die Unterseite des Alu-Rohlings lackiert (Abb. 5).
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Abb. 4
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Abb. 5
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Abb. 6
Wenn ihr jetzt alles richtig gemacht habt, kommt eine Litze aus dem Rohling heraus. Dies ist die Anode - der Pluspol.Um die Kathode der LED mit dem Minuspol der MagLite zu verbinden, benötigen wird spezielles Aluminiumlötzinn, da normales Lot nicht auf Aluminium hält. Dieses könnt ihr hier kaufen. Die gezeigte Rolle hält für ca. 1000 dieser Lötstellen :) Nun gut. Jetzt sollte jedem klar sein, was zu tun ist. Die markierte Seite der LED (Kerbe) an die Masse löten, die andere Seite an die Litze (also quasi an den Widerstand). Nicht vergessen, dass die LED mit speziellem Wärmeleitkleber aufgeklebt werden muss. Ich habe dafür beidseitig klebende Wärmeleitpads (eBay) benutzt. Anschließend sollte es in etwa so aussehen wie in Abb. 6 gezeigt.
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Abb. 7
Nach dem Einbau schaut's so aus... Die Abbildungen 8 und 9 zeigen einen relativ schlechten Vergleich einer MagLite mit einer K2 LED (Abb. 8) und diesem Modell mit der P4 LED (Abb. 9). Subjektiv behaupte ich, dass die MagLite mit der P4 mindestens doppelt so hell ist. Auf jeden Fall kann sie einen fokussierten "Strahl" der K2-MagLite komplett überleuchten.
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Abb. 8

Abb. 9
Bitte seid beim Nachbau vorsichtig, ich übernehme keine Haftung für auftretende Schäden oder die Funktionstüchtigkeit.
Ich habe noch einige dieser Aluminiumrohlinge hier. Falls Interesse besteht kann ich sie dir - auch mit einem Lötzinnklecks drauf - anbieten. Melde dich einfach per Mail.
Du magst meine Umbauten? Dann würde ich mich über eine kleine Spende freuen, um dir noch mehr davon anbieten zu können.
© 2008, www.alectronics.de

maglite LED version 1 - pro forma!

Do it yourself – Die MagLite LED-Birne
Anm.: Dieser Umbau ist nun wohl nicht mehr zeitgemäß. Allerdings möchte ich ihn gerne als Bastelbeispiel hier stehen lassen...
Dir ist die original MagLite· Birne auch zu dunkel, zu gelb, der Lichtkegel zu asymmetrisch, oder wie auch· immer???
Dann bau dir doch eine· Luxeon K2 LED in deine MagLite Taschenlampe.
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Abb. 1
Was du brauchst:
  1. Eine· MagLite 3D oder 4D
  2. Eine· Luxeon K2 LED LXK2-PW14-U00, weiß, 120lm (andere Farben funktionieren aber auch
  3. eine· MagLite Birne (gern auch defekte Birnen)
  4. Kupferplatten· (ca. 11x11x0,8mm und 25x25x0,8mm), Plastikplatte (28x28x0,5mm),· Metall&Plastikkleber
  5. Dünne· Litze, Isolierband, Lötkolben und –Zinn, Dremel, Multimeter, Spitzzange
  6. Einen· Widerstand (mehr dazu siehe unten)

Nun geht’s los:
Als erstes zerstören wir· vorsichtig das Glas der MagLite Birne. Aber Vorsicht: Die Drähte im Inneren· müssen heile bleiben. Nun sieht die Birne aus wie in Abb. 1. links. Den Draht,· der an die Außenseite der Birne geht (durchmessen), kappen. Den anderen Draht· mit einem Stück Litze verlängern, isolieren und an einer Seite nach außen· legen. Nun die kleinere Kupferplatte mit dem Dremel rund schleifen (eine kleine· Ecke als Kabeldurchführung herausschleifen) und oben auf die „Birne“ löten· (Abb. 3).
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Abb. 2
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Abb.· 3
Anschließend müssen wir die· LED auf unserem Sockel befestigen. Da das Heatsink-Pad auf der Rückseite der· LED nicht direkt mit der Kathode in Berührung kommen darf, isolieren wir die· Seite mit Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads. Jetzt kürzen wir die Beinchen der· LED, sodass sie auf die Kupferplatte passt. Pin 1, 3 & 4 können wir auf die· Kupferplatte löten, nur Anschluss 2 (Anode) muss an das isolierte und vorher· nach außen gelegte Kabel gelötet werden (Abb. 4.).
Abb. 5 zeigt den· Querschnitt, von oben nach unten: LED, Wärmeleitpad, Kupferplatte, Lampensockel.
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Abb.· 4
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Abb. 5
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Abb.· 6
Die· ganze Geschichte ist zwar etwas popelig, aber mit ein bisschen Geschick klappt· das alles ganz schnell. Wenn alles richtig gemacht wurde, kann die MagLED wie in Abb. 6 aussehen.
ACHTUNG: Die neue Lampe bitte· noch nicht einbauen.

Zum Schluss müssen wir uns noch über die Stromversorgung Gedanken· machen.
Erst einmal theoretische Überlegungen:
MagLite 3D = 3 Monozellen = max. 4,5V
MagLite 4D = 4 Monozellen = max. 6V
Da ich denke, dass du die Lebensdauer der LED maximieren und die Wärmeentwicklung minimieren willst, sollten wir den Strom auf weniger als 1000mA· begrenzen.

Also brauchen wir einen Widerstand. Rechnen wir ihn doch mal aus:
Herr Ohm sagte:
U:I=R
Also: Restspannung durch Strom gleich WiderstandFür eine MagLite 3D heißt dies:formel2
Wir verbauen also einen 0,53Ω (0,5Ω gibt es nicht), 5W· Widerstand in die MagLite. Für die MagLite 4D nehmen wir einen 2,2Ω (2Ω gibt es auch· nicht), 5W Widerstand. Den Widerstand integrieren wir in den Schraubdeckel unten an der· MagLite.
Dazu nehmen wir die Plastik- und die Kupferplatte, bohren mittig· in die Plastikplatte ein Loch. Anschließend löten wir ein Stück Litze mittig an· die Kupferplatte, führen die Litze durch die Plastikplatte und kleben beides· (am besten mit Spezialkleber) auf die Feder.
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Abb. 7
An die Litze wird der passende Widerstand gelötet und mit einer Lüsterklemme an der Feder befestigt (alles gut isolieren). Ihr solltet den· Aufbau vorher testen, ob keine Fehler auftreten, wenn die Feder gestaucht wird. Joa, das war’s! Jetzt kannst du die MagLite zusammen bauen. Wenn du alles richtig gemacht hast, hast du jetzt eine supertolle, Energiesparende, reinweiß leuchtende MagLite (Abb. 9).
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Abb. 8

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Abb.· 9

Bitte seid beim Nachbau vorsichtig, ich übernehme keine Haftung für auftretende· Schäden oder die Funktionstüchtigkeit.

Du magst meine Umbauten? Dann würde ich mich über eine kleine Spende freuen, um dir noch mehr davon anbieten zu können.

© 2006, www.alectronics.de

die toilettentür-ampel

Die Toilettentür-Ampel
Ich möchte euch einmal zeigen, auf welche Ideen man während eines Wanderurlaubes in Schweden kommt. Beim Laufen durch Stockholm wurde ich auf die Fußgängerampelmännchen aufmerksam, die aus einzelnen LEDs bestanden. Um die Form des Männchens und die Platzierung der LEDs ungefähr abschätzen zu können, lief ich also durch Stockholm und versuchte, scharfe Aufnahmen einer roten Fußgängerampel zu machen.
Sah wohl etwas affig aus, hatte aber einen guten Grund.
Ein Nachbau dieses Männchens sollte anzeigen, ob jemand auf dem Klo ist.

Gesagt - getan.

Hier die Stockholmer Ampel:

Nach dem Bestücken der Lochraster, mussten 48 LEDs verlötet werden, OHNE dass die Hälfte wieder herausfällt oder schief ist.
Die LEDs sollen angeblich 11 cd bei 20° und 20mA haben -wer's glaubt wird selig...

Anschließend mussten 6x 20mA KSQs gebaut...

...und eine "schöne" Holzkiste geleimt werden:


Ein Netzteil (Sek. 24VDC) muss auch sein:

Der erste Test des gesamten Baus:

Im Dunkeln macht's schön hell:

Tadaaa...fertig!!!

Macht auch bei Tageslicht und Blitz ordentlich rot...

gewächshaussteuerung

Wer meine Homepage aufmerksam gelesen hat wird festgestellt haben, dass ich neben der Elektronik auch manchmal meinen grünen Daumen heraushole und Chilis anbaue.

Da man Chilis gerne schon im Winter aussät, sie aber bei niedrigen Temperaturen nicht keimen, muss eine Lösung her. Des weiteren benötigen die Keimlinge viel Licht und ab und zu etwas frische Luft.
Was tut man in so einem Falle?

Eine kleine Steuerung mit einem digitalen Temperatursensor (erspart einem viel Kalibrierungsarbeit :) ), einem Display zum Einstellen der minimalen und maximalen Temperaturen. Die Aktoren sind eine Heizmatte, die das Gewächshäuschen aufheizt, ein 40mm Lüfter für eine frische Brise sowie eine rote und eine blaue High-Power LED zur Unterstützung des Tageslichtes.

Dieses Projekt wird bis Jan. 2010 abgeschlossen sein, da dann die Chilis gesät werden. Die ersten Fotos seht ihr hier:


schlafphasenwecker

Zusammen mit einem Kommilitonen habe ich eine Art Machbarkeitsstudie durchgeführt, einen günstigen Schlafphasenwecker zu bauen. Es sollten die Bewegungen einer schlafenden Person über einen Beschleunigungssensor detektiert und anschließend ausgewertet werden.
Es war geplant, dadurch Momente in denen der Proband wach ist zu detektieren und ihn "sanft" zu wecken.
Leider spielt der Mensch hier gegen uns, sodass ohne weitere Sensorik / aufwändigere Aufbauen ein sicheres Auswerten nicht möglich ist.

Die Bilder des Prototypen findet ihr hier. Eine genauere Dokumentation folgt.

Der Sender (wird am Unterschenkel getragen)



Die Basisstation mit DCF-77 Modul



eine mehrfachsteckdose

Die Idee des Stromverteilers kam mir, da mir "popelige" Mehrfachsteckdosen nicht ausreichten. Sie hatten zu wenig Platz zwischen den einzelnen Buchsen, man konnte sie nicht direkt am Schreibtisch schalten, sondern nur an der Steckdose. Also musste ein Selbstbau her. Hier ist er:Mein Stromverteiler: 1

ganz am Anfang...
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...der lange Akt der Verkabelung...
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...das fertige Brett...
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...im Betrieb.
Die Daten: 15 Steckdosen, 10A abgesichert, 8 Dosen geschaltet